Gestern war das Wetter sehr wechselhaft und schwer vorhersehbar. Mittags donnerte es schon, aber das Gewitter ließ auf sich warten. Gegen 16 Uhr fuhren wir dann los zum Heidelberger Ehrenfriedhof – und während der Fahrt ging es natürlich voll los mit Regen wie aus Kübeln. Trotzdem hatten wir Glück: Als wir am Ehrenfriedhof oberhalb Heidelbergs ankamen, regnete es nur noch vereinzelte Tropfen.
Die Sonne kam raus, die Farben leuchteten so richtig schön, und das beste: Kaum jemand war da! Da konnten wir die Drohne nach Herzenslust aufsteigen lassen 😀
Nach ein paar kurzen Überflügen zog es auch schon wieder zu. Hat also perfekt gepasst!
Die Hintergrundmusik im Video stammt aus dem Film Interstellar.
Der Ehrenfriedhof in Heidelberg
Der Ehrenfriedhof befindet sich knapp zwei Kilometer südlich der Heidelberger Altstadt auf etwa 300 m Höhe. Er wurde 1933 angelegt und dient etwa 500 Soldaten aus dem 1. Weltkrieg als letzte Ruhestätte. Später kamen noch Gefallene des 2. Weltkriegs hinzu.
Die ganze Anlage ist rund 450 m lang und schnurgerade nach Nord-West ausgerichtet. An der Spitze der langen Achse gibt es eine halbrunde Aussichtsterasse mit einem massiven Gedenkstein. Hier, direkt an der Westkante des Odenwalds, hat man eine fantastische Aussicht auf
- das (neuzeitliche) Heidelberg,
- die Orte an der Bergstraße
- die Rheinebene mit Mannheim und Ludwigshafen und
- bei schönem Wetter auf die Pfälzer Berge im Westen.
Die Aussicht von der Aussichtsterrasse ist von der Drohne aus natürlich super, aber wer leider nicht mal eben schnell einen Hubschrauber hat, der schaut im Sommer leider vor allem auf Baumkronen, siehe links 😀
Die vielen Steinkreuze der Soldaten befinden sich rechts und links der Mittelachse unter den Bäumen.